Vision

WER WIR SIND, WAS WIR WOLLEN − UND FÜR WEN WIR DAS ALLES MACHEN

„Komm in die Gänge” ist nicht nur eine Initiative. Wir sind vor mehr als einem halben Jahr angetreten um mehr zu sein: ein offener, wirklich sozialer und kulturell vielfältiger Ort. Eine Bewegung. Eine gute Frage. Ein lauter Appell.


Über das wiederbelebte Gängeviertel hinaus haben wir uns verbunden. Mit Menschen, die in ihren Vierteln eigene Initiativen ins Leben gerufen haben und mit der ganzen Stadtöffentlichkeit. Wir haben eingeladen, zusammen zu kommen, aktiv zu werden und gemeinsam Antworten auf essentielle Fragen zu finden: Wie soll die Stadt aussehen? Wem soll sie gehören? Wie wollen wir miteinander leben? Das Gängeviertel ist zum Ort der Diskussion und der Teilhabe geworden, ein offenes Stück Hamburg – für die Besucher des sonntäglichen Zeitzeugen-Cafés genauso wie für uns Aktive, die sich den hilfsbedürftigen Häusern angenommen haben.


Offenheit ist ein zentraler Bestandteil unserer Idee von einem lebhaften innerstädtischen Quartier. Denn Stadt lebt nicht durch Grenzen und Ausschluss, sie lebt von Beteiligung und Bewegung. Stadträume brauchen Freiräume. Für kulturelle und soziale Entfaltung, für neue Stadt- und Lebenswirklichkeiten. Für Menschen, die miteinander leben und arbeiten wollen. Hierfür wird das Gängeviertel eine Plattform sein, ein Ausgangspunkt für ein anderes Verständnis von Stadt. Dabei werden die unterschiedlichsten Kunst- und Kulturansätze parallel existieren und sich gegenseitig befruchten – denn Beständigkeit und Wandelbarkeit sind uns gleichermaßen wichtig. Wir wollen dem ansässigen Glasbläser ebenso Raum geben wie der Istanbuler Künstlerin auf Studienreise. Wir wünschen uns außerdem, dass im Gängeviertel Menschen einen Ort finden, die nicht mehr zu träumen gewagt hätten, sich jemals eine Wohnung in der Innenstadt leisten zu können.


In den kommenden Monaten werden wir der Öffentlichkeit weitere Angebote machen: von einer gemeinsam nutzbaren Fotowerkstatt bis zu Grünflächen an der Speckstraße. Vom integrativen Gemeinschaftsatelier bis zur offenen Theater-Probebühne. Wir werden öffentliche Flächen mit ortsbezogenem Wohnen und Tätigsein verbinden. Das Viertel soll ein Möglichkeitsraum sein. Die Stadt soll endlich wieder von jenen gestaltet werden, die in ihr leben.


Unsere Vorstellung vom Zusammenleben ist geprägt von dem Wunsch, ein permanentes Experimentierfeld zu sein für neue Formen einer lebenswerten und gleichberechtigten Gemeinschaft. Die Bewohner sollen miteinander entscheiden, wie sie ihr Leben und ihr Umfeld gestalten wollen – in sozialen, kulturellen und ökonomischen Fragen. Wir haben Entscheidungsstrukturen entwickelt, in denen alle Aktiven ihrer Stimme Gehör verschaffen können. Grundsätzliches beraten wir in gesamtgemeinschaftlichen Gremien, Spezifisches in Arbeitsgruppen. Wir schaffen Atelierräume und Werkstätten, in denen die Bewohner des Viertels ihre künstlerischen und kulturellen Vorstellungen Wirklichkeit werden lassen können: Gemeinschaftsateliers, Individualräume und temporär zu nutzende Projektwohnungen. Wir sind in verschiedensten Berufen tätig und kompetent. Wir wirtschaften solidarisch, nachhaltig und ohne unser Leben der Gewinnmaximierung zu unterwerfen: Anteile verkaufter Kunstwerke, Spenden und alle Veranstaltungseinnahmen fließen in einen Topf. Daraus finanzieren wir Zukünftiges und weniger Einträgliches. Auch der Erhalt der Häuser und gemeinsame Projekte können somit anteilig getragen werden.


Vereinzelung und Verwertungsdruck setzt die Initiative „Komm in die Gänge” eine kollektive Idee entgegen, die auf gegenseitiger Unterstützung beruht und sich selbst tragen wird. Kunst und Leben sind für uns nicht getrennt voneinander denkbar. Die Bedingungen, die uns dies ermöglichen, wollen wir schaffen und langfristig erhalten – sozial, kulturell, räumlich und ökonomisch.

Unsere Vision der zukünftigen Entwicklung des Gängeviertels:


Offenheit und breite Zugänglichkeit für alle
Nicht nur zentrale Räumlichkeiten und Flächen sollen für die Öffentlichkeit zugänglich, nutzbar und barrierefrei erreichbar sein, auch die Möglichkeit zur Mitwirkung an der Entwicklung ist gegeben. Das Gängeviertel wird nie ein geschlossener Kreis sein.


Selbstbestimmung und -gestaltung des eigenen Lebensumfelds
Das Gängeviertel ist Ausdruck eines anderen Verständnisses von Stadtentwicklung und gesellschaftlicher Partizipation. Deshalb muss es von den Aktiven eigenständig entwickelt und betrieben werden.


Lebhafter Diskursraum für künstlerische und gesellschaftliche Fragen
Vielfalt der Lebensentwürfe und der kulturellen Perspektiven

Das Gängeviertel befördert die Vielfalt unterschiedlichster Lebens-, Arbeits-, und Kunstvorstellungen im direkten Miteinander. Es ist ein Modell für das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen.


Freiräume für künstlerische und kulturelle Entwicklung
Gemeinschaftliches Leben ohne Verwertungsdruck und gegenseitige Verdrängung

Das Gängeviertel will ein Ort für alle Bevölkerungsschichten sein. Das „Recht auf Stadt“ soll sich niemals nach finanzieller Leistungsfähigkeit richten. Das Viertel versteht sich als Antagonist zur Ökonomisierung der Innenstädte und weiter Lebensbereiche.


Wiederbelebung des Charakters des historischen Viertels
Das Gängeviertel wird in seiner Gesamtheit ein wahrnehmbares Beispiel des letzten Stücks Arbeiterarchitektur in der Innenstadt bleiben – und damit ein steter Kontrast zu seiner Umgebung.

 

Erhalt der historischen Gebäude


Das Gängeviertel ist ein städtebauliches und architektonisches Juwel, das wir retten und erhalten wollen. 350 Jahre Hamburger Baukultur sind hier mit eigenen Augen zu sehen und mit Händen zu berühren. Dieses Quartier ist einzigartig.

Es ist innerhalb der Innenstadt das letzte Vermächtnis der Menschen, die einst das ökonomische Rückgrat Hamburgs gebildet haben. Das Gängeviertel erzählt eine Geschichte – und es ist nicht die Geschichte der Großen und Bedeutenden: Grundrisse dokumentieren die historische Enge und das Elend der Lebensverhältnisse, an den Fassaden sind die Spuren der Kriege lesbar, und in den Häusern selbst sind Kostbarkeiten verborgen, die bei Begehungen mit dem Denkmalschutzamt entdeckt wurden: Türen und Beschläge aus dem 18. Jahrhundert, die ersten ultramarinblauen Tapeten, Eiskeller unter der Erde. Unter der Schier’s Passage verbergen sich gemauerte Gänge, die einst die Untergeschosse miteinander verbunden haben. Spuren in der Passage verweisen auf ein längst verschwundenes Gebäude. Das Gängeviertel hat Kriege, Revolution, Kahlschlagsanierung und die Vernachlässigung der vergangenen Jahrzehnte überlebt. Wir werden es schützen und mit ihm leben, weil es uns etwas bedeutet. Weil wir mehr darin sehen als seinen monetären Wert.

 

Räume für die Stadt

Integraler Bestandteil des Konzepts der Initiative „Komm in die Gänge” ist das Nebeneinander von Wohnen, Arbeiten und Öffentlichkeit. Wir begreifen das Viertel als Gesamtprojekt: Gewerbetreibende, Kunstschaffende, Bewohner des Viertels und die interessierte Stadtöffentlichkeit sollen das Gängeviertel mitgestalten.

Um das wirtschaftlich zu ermöglichen, finanzieren sich die jeweiligen Angebote quer: Profis stehen für Laien ein, große Gewerbe für kleine und Miete zahlende Bewohner für vergünstigte soziokulturelle Flächen. In Verbindung mit zinsgünstigen Darlehen, einem hohen Maß an Eigenleistung und einer langfristig angelegten Finanzierungsstrategie bleibt das Projekt für die ganze Gemeinschaft wirtschaftlich tragbar und zukunftsfähig (siehe Kapitel 6).

Das Gängeviertel der Zukunft ist facettenreich und dennoch eine Einheit.

Es bietet:

Räume für Kunst und Kultur,
Räume für Soziales und
Räume für Wohnen und Arbeiten vor Ort.

 

Räume für Kunst und Kultur

Ein Ziel der Initiative „Komm in die Gänge” ist die Förderung von kreativen und künstlerischen Freiräumen. Deshalb werden wir Ateliers, Werkstätten, Wohnungen, Labore und offene Räume mit niedrigen Mieten schaffen.


Heterogenität und Vielseitigkeit zuzulassen, ist für einen interessanten, lebhaften und funktionierenden Kulturort „Gängeviertel” essentiell. Deshalb werden wir Orte schaffen, an denen unterschiedliche Kunstrichtung und Professionalisierungsgrade ineinander greifen bzw. nebeneinander bestehen können. Es soll in ihnen nicht nur Platz sein für professionelle Künstler, sondern auch für künstlerisch tätige Laien: Maler, Bildhauer, Streetart-, Konzept- und Installationskünstler, Literaten, Musiker oder Schauspieler sollen sich mit künstlerisch ambitionierten Kindern, Jugendlichen, Senioren, Menschen mit Behinderung, Studierenden oder Freiberuflern verzahnen.


Auch die Zusammenarbeit mit Hamburger Kunstinstitutionen wie dem Thalia Theater, dem Deutschen Schauspielhaus, der Kunsthalle, den Hochschulen, dem Museum für Hamburgische Geschichte und der Musikhalle soll weiter ausgebaut werden. Die Vermischung von Hoch-, Sub- und Populärkultur wird für alle Seiten eine Erweiterung ihres Horizonts bedeuten.Gleichzeitig will das Gängeviertel kein Gemischtwarenladen sein. Der Wunsch der Initiative „Komm in die Gänge“, einen niedrigschwelligen Zugang zur Kunst zu gewährleisten, trifft auf künstlerische Qualitätsansprüche. In diesem Spannungsfeld muss in Zukunft also zwischen verschiedenen inhaltlichen Ansätzen, Arbeitsweisen und Ansprüchen an Raumnutzungen vermittelt werden. Hierfür haben wir zwei Gruppen gebildet, die Kommunikationsprozesse und Entscheidungsfindungen unterstützen sollen: eine Koordinationsgruppe und eine Belegungskommission.

Die Koordinationsgruppe ist allen Aktiven zugänglich und stimmt die organisatorischen Rahmenbedingungen verschiedener künstlerischer Aktivitäten und Veranstaltungen im Gängeviertel miteinander ab. Dabei organisieren sich die jeweiligen Veranstaltungsorte unabhängig. Es gibt keine gesamtkünstlerische Leitung des Gängeviertels, jeder Ort gestaltet seine öffentlichen Räumlichkeiten selbst. Die eigenständige Arbeit in den einzelnen Häusern schafft Raum für unterschiedliche Schwerpunkte – etwa der Spezialisierung einer Galerie auf raumgreifende Installationen. Geplant ist zudem, ein bis zwei Mal im Jahr themengebundene Veranstaltungen durchzuführen, die das gesamte Viertel umfassen.

Die Belegungskommission soll die verschiedenen Raumnutzungen und die Raumvergabe transparent koordinieren und entscheiden. Sie ist gemäß unserer Nutzungstypologie (siehe Kapitel 4.2) besetzt. Zur Belegungskommission können externe Berater und Unterstützer sowie Personen aus unserer Verwaltungsstruktur hinzugezogen werden.

 

Räume für Soziales

Ein Charakteristikum der Initiative „Komm in die Gänge” ist die enge Verknüpfung von sozialen und künstlerischen Fragen und Aktivitäten. Wir wollen Kunst und Kultur nicht als etwas von Gesellschaft und Leben Abgesondertes denken, sondern dazu beitragen, dass sich Soziales und Künstlerisches wechselseitig befruchten. Hierfür sind Orte der Begegnung und des Austauschs nötig, die allen offen stehen. Deswegen werden wir in der „Druckerei” und der „Fabrik” Räume schaffen, die der ganzen Stadt ein Forum bieten. Für die Diskussion drängender gesellschaftlicher Fragen, für Seminare, zum Wissensaustausch und zur Begegnung. Räume, in denen Menschen zusammen kommen sollen, die sich ansonsten nie treffen würden.

Außerdem werden im Gängeviertel Räume für vielfältige freie Gruppen mit sozialem Schwerpunkt entstehen – von einem „Indymedia Center“ (Plattform für unabhängige Berichterstattung) über „Viva Con Agua” (Hilfe für Kuba) bis zum „Medibüro” (Büro für medizinische Flüchtlingshilfe). Menschen, die sonst nirgends ein Forum haben, sollen in der Innenstadt wieder einen Bezugsort finden.
Die Sinnhaftigkeit von zivilgesellschaftlichem politischem Engagement soll nicht nur für jene erfahrbar werden, die sich aktiv am Projekt „Gängeviertel“ beteiligen. Unter anderem wollen wir bei Kindern und Jugendlichen praxisnah Interesse an Politik, Gesellschaft, Stadt und Kunst wecken und werden deswegen regelmäßig Workshops und Schülerführungen durchführen. Das Gängeviertel ist aufgrund seiner zentralen Lage und Entstehungsgeschichte ein idealer Lernort für die Auseinandersetzung mit emanzipatorischen Prozessen sowie der Stadtgeschichte und -entwicklung.

Die Entwicklung dieser soziokulturellen Räume kann natürlich nicht im Rahmen eines starren Konzeptes vonstatten gehen, sondern nur prozessual, unter Beteiligung der Bürger und an den Bedürfnissen und dem Handeln der Menschen orientiert.


Außerdem ist offensichtlich, dass für ein derart umfangreiches soziokulturelles Vorhaben erfahrene und engagierte Akteure von Nöten sind. Deshalb freuen wir uns, dass sich der Initiative „Komm in die Gänge” bereits jetzt eine große Zahl von Personen angeschlossen haben, die eine entsprechende künstlerische als auch soziale Qualifizierung bzw. Berufsausbildung besitzen. Viele können aus ähnlich gelagerten Initiativen jahrelange Erfahrungen einbringen. Zukunftsweisend ist zudem die sehr gute, auch internationale Vernetzung, die von Künstlern und politisch Aktiven in Hamburg in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut wurde.

 

Räume zum Wohnen und Arbeiten

Die Initiative „Komm in die Gänge“ will Wohnen und Arbeiten an einem Ort ermöglichen und bezieht sich damit explizit auf die historische Nutzung des Gängeviertels. Sie wird verschiedene Typen von Räumen anbieten, die dies leisten: Atelier- und Stipendiaten-Wohnungen (befristete Ateliers) sowie reine Wohnräume, die in direkter Nähe zu Gewerbeflächen im Viertel liegen können. Jede und jeder – auch Menschen, die sich nicht als Künstler verstehen – soll die Möglichkeit haben, sich um Räumlichkeiten im Gängeviertel zu bewerben. Die Initiative will niemals zu einer nur um sich selbst kreisenden Künstler-Enklave werden. Wir wollen ein wirkliches Stück Stadt schaffen, das für alle offen und von Nutzen ist. Damit das soziokulturelle Konzept umsetzbar ist und der gemeinschaftliche Charakter des Viertels erhalten bleibt, soll das Wohnen im Gängeviertel direkt an ein dort verortetes Engagement gekoppelt sein. Niedrige Mieten werden es den Bewohnern ermöglichen, Zeit in die Pflege der Häuser, in die Betreuung der Flächen oder die Organisation des Gängeviertels zu investieren. Denn nicht alle Arbeiten wird das Gängeviertel zusätzlich mit Löhnen ausgleichen können. Allen Aktiven ist klar: Ihr Engagement im Gängeviertel wird sie nie reich machen, dafür aber sozial und ideell bereichern.

Das Gängeviertel will ein kommunaler und kooperativer Ort sein. Das bedeutet, dass die Auswahl der Mieter bei dafür zuständigen Kommissionen innerhalb des Viertels liegen muss. Nur so kann das soziale und kooperative Gefüge erhalten und gefördert werden. Vielseitigkeit, Offenheit und Fluktuation hinsichtlich der Bewohnerstruktur wollen wir darüber hinaus durch strukturelle Erweiterungen gewährleisten, durch flexibel und vereinfacht zu besetzende Stipendiaten-Wohnungen (befristete Atelierwohnungen) einerseits und durch externe Berater andererseits, die neben Aktiven des Gängeviertels in den Belegungskommissionen sitzen werden.

 

Räume für Gewerbe

Gewerbliche Nutzung ist der Initiative wichtig. Dabei wollen wir bei Auswahl und Ausgestaltung der Gewerbenutzungen einen Gegenpart bilden zu den vorhandenen Angeboten in der Innenstadt, die den Bürgern Hamburgs nur noch die Wahl bieten zwischen Caféhauskette A oder B. Deswegen will die Initiative gerade „kleinen” Unternehmen und „Start Ups”, die sich mit dem Selbstverständnis des Projekts identifizieren können, die Realisierung ihrer Geschäftsideen ermöglichen. Geplant sind bislang unter anderem ein Bio-Café, eine Gastronomie mit Kunstkonzept, eine Kindertagesstätte, ein Literaturladen, Galerien sowie Räume für kleinere Handwerksbetriebe sowie Mode- und Musiklabels. Dabei ist die Höhe der Mieten ein zentraler Punkt. Diese sollen nach der finanziellen Leistungsfähigkeit der einzelnen Nutzer gestaffelt werden. Gleichwohl werden die Gewerbetreibenden im Gängeviertel wirtschaftlich arbeiten und Gewinne machen. Dabei unterscheiden wir zwischen Gewerbe, das auf eigene Rechnung arbeitet, und aus dem Gängeviertel heraus bewirtschafteten Räumen, deren Gewinne direkt in das Viertel fließen. Beide sichern zusammen mit den Einkünften aus Wohnmieten die langfristige ökonomische Tragbarkeit des Gesamtprojekts.