Videoclip der Gängeviertel Genossenschaft von David Aufdembrinke.

     

Gängeviertel-Genossenschaft plant Kooperation mit Stiftung trias

24. April 2011

Warum Genossenschaft - ein Erklärungsversuch

Am 15.11.2010 haben 34 Gründer und der Gängeviertel e.V. die Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG gegründet, die am 07.09.2011 in das Genossenschaftsregister eingetragen wurde.

Die Rechtsform der Genossenschaft soll die solide finanzielle Grundlage schaffen, auf der der gemeinnützigen Verein Gängeviertel e.V. inhaltlich arbeiten kann. Sie gewährt langfristige Stabilität in Form von betrieblicher und organisatorischer Selbstverwaltung.

Die demokratische Grundstruktur schafft ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Nutzergruppen und ermöglicht das Generationen übergreifende Zusammenleben in Solidargemeinschaft. Im Gegenzug verpflichtet dies alle Mitglieder nach konsennsfähigen Lösungen bei der Entscheidungsfindung um funktionsfähig zu bleiben. So entsteht eine soziale, kreative und kulturelle Vielfalt. 

Die Mischnutzung bleibt Qualität des Projektes und des Viertels.

Selbstgewählte Nachbarschaft von Menschen aus unterschiedlichsten Lebenslagen und Formen schaffen gemeinsam verläßliche Strukturen des Miteinander und der sozialen Verantwortung. Bürgerbeteiligung wird ins alltägliche Leben integriert.

Mitglieder können gefördert werden, weit über den finanziellen Rahmen hinaus. Lebenswertes und preiswertes Wohnen und Arbeiten in der Innenstadt von Hamburg kann geboten und gewährleistet werden. Darüberhinaus wird das gesamte Quartier belebt und macht die Innenstadt für alle Bürger und Besucher attraktiver.

Die persönliche Haftung jedes Einzelnen beschränkt sich auf die persönliche Einlage und bleibt so kalkulierbar. Aber die externe Prüfung durch den Verband mit dem offiziellen, unabhängigen Prüfbericht führt zu größstmöglicher Transparenz. Die Öffentlichkeit kann so jederzeit Einblick in die Geschäftspraktiken nehmen und die sachgerechte Verwendung, auch von öffentlichen Fördergeldern, prüfen.