Aufgaben und Ziele

Offenheit ist ein zentrales Kriterium in einem lebhaften innerstädtischen Quartier. Stadt lebt nicht durch Grenzen und Ausschluss, sie lebt von Beteiligung und Bewegung. Städte brauchen Freiräume - für kulturelle und soziale Entfaltung, für neue Stadt- und Lebenswirklichkeiten. Für Menschen, die miteinander leben und arbeiten wollen. Hierfür ist das Gängeviertel eine Plattform – ein Ausgangspunkt für ein anderes Verständnis von Stadt.

Der Vereinzelung und dem Verwertungsdruck wird eine kollektive Idee entgegen gesetzt, die auf gegenseitiger Unterstützung beruht und sich selbst trägt. Kultur, soziales Engagement und Leben sind dabei nicht getrennt voneinander denkbar. Die Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG schafft die dafür notwendige finanzielle und rechtliche Grundlage. Sie gewährt langfristige Stabilität in Form von betrieblicher und organisatorischer Selbstverwaltung.

Ihre basisdemokratische Struktur ermöglicht es Menschen, in unterschiedlichen Lebenslagen gemeinschaftlich in sozialer Verantwortung zu leben und ihren Alltag zu gestalten. Bürger*innenbeteiligung wird so in das alltägliche Leben integriert. Die Selbstverwaltung in der Genossenschaft macht lebenswertes und preiswertes Wohnen und Arbeiten mitten in Hamburg möglich. Dadurch wird die Innenstadt um ein lebendiges Quartier reicher und Hamburg für alle Bürger*innen und Besucher*innen attraktiver.

Die persönliche Haftung jedes Einzelnen beschränkt sich auf die persönliche Einlage und bleibt so kalkulierbar. Die externe Prüfung durch den Genossenschaftsverband schafft größtmögliche Transparenz. Genoss*innen können jederzeit Einblick in die Geschäftspraktiken nehmen und die sachgerechte Verwendung, auch von öffentlichen Fördergeldern, prüfen.

Mit Transparenz, Offenheit und Gemeinschaftlichkeit sorgt die Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG dafür, dass Hamburg in Richtung einer lebenswerten und sozial gerechten Metropole vorankommt.